Eimer-Recycling
Drei setzen auf grau
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette weiter zu verfestigen. Das Projekt erkundet die Möglichkeiten von Closed Loops, bei denen Rohstoffe in streng geschlossenen Kreisläufen gehalten werden. Um dies zu gewährleisten, arbeiten Henkel als Brandowner, Jokey als Spezialist für Verpackungslösungen und Akpol als Experte für Kunststoffrecycling abgestimmt zusammen: Henkel füllt Bauprodukte für den polnischen Markt in Rezyklateimer von Jokey, zu denen Akpol die durch Recycling zurückgewonnenen Rohstoffe liefert. Diese stammen aus einem maßgeschneiderten Sammelsystem. Dabei werden gebrauchte Jokey-Eimer gezielt von Baustellen abgeholt und zur Wiederverwertung an Akpol geliefert.
Das Unternehmen gewinnt durch mechanisches Recycling hochwertiges Post-Consumer-Rezyklat zurück und liefert dieses wieder an Jokey zur Herstellung neuer Rezyklateimer. Nach der Testphase soll das Projekt analysiert und bei erfolgreichem Verlauf des Closed Loops ausgeweitet werden.
“Für uns ist dieses Projekt mehrfach bedeutsam”, betont Lukas Heller, Key Account Manager Jokey, “denn wir haben bereits 1991 die ersten Eimer aus Post-Consumer-Rezyklaten auf den Markt gebracht – für unseren Kunden Henkel! Damals galten diese als ‘triste Ökoeimer’. Heute dagegen werden sie als klares Statement für die Kreislaufwirtschaft verstanden. Genau darauf zielt auch unsere erfolgreiche Kampagne ‘Grau ist das neue Grün’ ab. Wir freuen uns deshalb, dass sich mit der erneuten Zusammenarbeit der Kreis in doppelter Hinsicht schließt: zum einen im Hinblick auf unsere frühen gemeinsamen Nachhaltigkeitsambitionen, zum anderen im Hinblick auf die Kunststoffkreisläufe.”
Akpol wurde 2005 gegründet und ist ein Spezialist für Kunststoffrecycling und Hersteller von PP-, HDPE- und LDPE-Regranulaten. Als erstes Unternehmen in Polen hat Akpol eine automatische Trennung in den Recyclingprozess von Kunststoffabfällen eingeführt und setzt darüber hinaus eine Technologie zur Reduzierung von Geruch und flüchtigen Substanzen in seinen Produkten ein. Akpol bringt Kunststoffabfälle nach dem Verbrauch erneut in den Wertstoffkreislauf zurück. Heute beschäftigt Akpol etwa 300 Mitarbeiter und recycelt jährlich mehr als 60.000 Tonnen Post-Consumer-Kunststoffabfälle.