Alba holt sich ESA
Verwertung auf der Alb

08.02.2022 Alba hat den Entsorgungsservice Ackermann (ESA) in Nattheim bei Heidenheim erworben. Der Umweltdienstleister weitet damit sein Angebot für die Behandlung von Sonderabfällen in Süddeutschland erheblich aus.

ESA: Der Sonderabfallentsorger auf der schwäbischen Alb gehört jetzt zum Berliner Alba-Konzern.
© Foto: Alba
ESA: Der Sonderabfallentsorger auf der schwäbischen Alb gehört jetzt zum Berliner Alba-Konzern.

ESA ist ein Verwertungsspezialist für flüssige Sonderabfälle wie verbrauchte Kühlschmierstoffe, industrielles Wasch- und Reinigungswasser oder Altöle. Auch feste Werkstattabfälle wie Öldosen und -kanister, Ölfilter oder ölverschmutzte Betriebsmittel führt ESA einer Verwertung zu. Zwölf Mitarbeiter, die alle zu Alba wechseln, entsorgen jährlich rund 20 000 Tonnen über eigene Behandlungsanlagen. Drei Viertel der Menge werden mit eigenen Saugwagen bei den Kunden abgeholt, der Rest wird angeliefert.

Der ESA-Gründer und bisherige Alleingesellschafter Frank Ackermann bleibt als Geschäftsführer des Unternehmens an Bord. An seiner Seite komplettiert Christian Preußner die neue Geschäftsführung, der bei der neuen Mutter für den Bereich Sonderabfall in der Region Baden-Württemberg verantwortlich ist.

Herzstück der Behandlungsanlagen sind zwei hochmoderne Vakuum-Verdampfer, die sauberes Wasser aus den belasteten Abwässern herauslösen, so dass die dabei entstehenden Ölkonzentrate gefährlicher Abfälle einer sicheren Verwertung zugeführt werden können, wobei noch deren Energie genutzt wird. Gleichzeitig wird mit dem Verfahren die zu entsorgende Menge deutlich reduziert. Dadurch leistet ESA einen Beitrag zur Ressourcenschonung von Wasser sowie zur verantwortungsvollen Entsorgung gefährlicher Abfälle. 

 

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