Alpla…
…vervielfacht PET-Recycling
Damit verstärkt das Unternehmen sein Engagement am deutschen Recycling-Markt. Durch die vollständige Übernahme des Unternehmens Texplast vervielfacht der international tätige Spezialist für Verpackungslösungen und Recycling seine Kapazität. Alpla investiert so in Qualität und Verfügbarkeit von PET-Rezyklat für den deutschen „Bottle-to-Bottle“-Kreislauf.
Nach der im Oktober 2021 erfolgten Akquisition von BTB Recycling steigern die Österreicher das Verarbeitungsvolumen in Deutschland auf insgesamt rund 75.000 Tonnen PET-Input. Davon entfallen 55.000 Tonnen auf Texplast und das PET Recycling Team Wolfen und 20.000 Tonnen auf BTB – also eine Verdreifachung. „Unser Ziel ist der Kreislauf von Flasche zu Flasche. Wir forcieren weltweit unsere Aktivitäten, um die wachsende Nachfrage nach Post-Consumer-Rezyklat zu decken. Diese Investition stärkt unsere Position am deutschen Markt und garantiert unseren Kunden eine hohe Qualität und Verfügbarkeit des Materials“, erklärt CEO Philipp Lehner.
Das 1992 gegründete Unternehmen Texplast produziert PET-Regranulat und PET-Flakes aus gebrauchten PET-Flaschen. Das Regranulat wird in erster Linie für Preforms für neue PET-Flaschen verwendet. Die im Prozess anfallenden bunten PET-Flakes nutzt Verpackungsmittelhersteller Fromm für die Produktion von Verpackungsbändern. Der Fokus hat sich in den letzten Jahren jedoch zunehmend in Richtung Flaschenkreislauf verschoben.
Das PET Recycling Team Wolfen ist auf die Verwertung von PET-Flaschen aus dem Gelben Sack spezialisiert. Diese werden dabei aus der haushaltsnahen Sammlung wieder zurück in den Wertstoffkreislauf geführt. Die weltweit einzigartigen Sortier- und Aufbereitungsanlagen am Standort von Texplast in Wolfen wurden 2019 errichtet.