Alu-Sortierung
Schrott ist stark gefragt

29.10.2021 Tomra freut sich über das 15-jährige Bestehen der Dual Energy Röntgentransmission zur Alusortierung. Das Unternehmen sieht sich als Vorreiter in der Dual Energy XRT Technologie.

Die Nachfrage der Hütten nach recyceltem Alu-Schrott soll bios 2050 um 40 Prozent steigen.
© Foto: Tomra
Die Nachfrage der Hütten nach recyceltem Alu-Schrott soll bios 2050 um 40 Prozent steigen.

Seit 2007 stützt sich X-Tract, so der firmeneigene Name, auf die Leistungsfähigkeit der Dual Energy Röntgentransmissionstechnologie und dabei auf hochauflösende und hochempfindliche Sensoren, um dem Aluminiummarkt Materialien in hoher Reinheit zuzuführen. Die Nachfrage nach Aluminium im Verkehrs- und Bausektor ist auch in diesem Jahr weiter auf Wachstumskurs, ähnlich wie im Jahr 1980, als die Menge des weltweit aus Schrott hergestellten Aluminiums von 1 Million Tonnen auf 8 Millionen Tonnen anstieg. Nach Angaben des International Aluminium Institute (IAI) spielten Raffinerien und Schmelzereien 2007 eine wichtige Rolle bei der Deckung der Nachfrage – sie produzierten fast 18 Millionen Tonnen recyceltes Aluminium aus altem und gehandeltem Neuschrott, darunter Aluminiumbarren, Walzen und Strangpressen. Heute werden weltweit jedes Jahr mehr als 30 Millionen Tonnen Aluminiumschrott recycelt. European Aluminium geht davon aus, dass die Nachfrage in Europa bis 2050 um 40 Prozent steigen wird und dass 50 Prozent dieser Nachfrage durch recyceltes Post-Consumer-Aluminium gedeckt werden können.

X-Tract wurde zur dichtebasierten Trennung von Aluminium und entwickelt und bietet Technologien eine hohe Bildschärfe und kürzere Integrationszeiten.

Je nach Anwendung ist das Verfahren mit einer optionalen Röntgenstrom-Versorgung von bis zu 1.000 W erhältlich, um auch bei der Verarbeitung verschiedener Materialien und Körnungen, einschließlich 5 – 40 mm Aluminiumfeinkorn und Kupferdrähte, einen hohen Durchsatz zu erzielen. Die softwarebasierte Dual-Processing Technologie der Maschine ermöglicht die gleichzeitige Objekt- und Flächenbearbeitung von nebeneinander liegenden und überlappenden Objekten, so dass keine zusätzlichen Sensoren zur Objekterkennung erforderlich sind.

 

 

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