Borealis und Reclay
Einer sammelt, einer verwertet
Diese Partnerschaft soll die Recycling-Wertschöpfungskette ausgehend von Deutschland, einem der größten Recyclingmärkte Europas, optimieren. Darüber hinaus wird die Partnerschaft den Umstieg auf eine Kunststoff-Kreislaufwirtschaft beschleunigen, indem sie Kunden und anderen Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette ermöglicht, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Durch die neue Verbindung erhält Borealis Zugang zu einer sicheren Versorgung mit Rohstoffen in Form von Leichtverpackungsabfällen (LVP), die von Reclay in Deutschland gesammelt werden. Die Kunststoffverpackungen werden in Borealis Recyclinganlagen verwertet, wodurch die Palette der Anwendungen, für die recycelte Kunststoffe eingesetzt werden können, weiter ausgebaut werden kann. Dies wiederum ermöglicht Partnern, Kunden und Markeneigentümern entlang der gesamten Wertschöpfungskette, ihre Recyclingquoten zu erfüllen und die Nutzung von Kunststoffrezyklaten für zahlreiche Produkte und Anwendungen weiter auszubauen.
„Eine zuverlässige Versorgung mit hochwertigen Rezyklaten ist die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft“, erklärt Lucrèce Foufopoulos, Borealis Executive Vice President Polyolefins, Innovation & Technology und Circular Economy Solutions. „Unsere Kooperation mit der Reclay Group stellt einen strategischen Schritt zur Integration der Wertschöpfungskette dar, um eine entsprechende Versorgung mit Rohstoffen aus Kunststoffabfällen sicherzustellen und deren Rezyklierbarkeit zu verbessern. Dies wird unseren Kunden und Partnern ermöglichen, ihre Kreislaufwirtschaftsziele zu erreichen und den CO2-Fußabdruck zu minimieren, während wir zugleich Borealis‘ kontinuierliches Engagement für ein nachhaltigeres Leben weiter stärken.“
Raffael A. Fruscio, Eigentümer und Geschäftsführer der Reclay Group: „Borealis verfügt über modernste Verfahren für fortschrittliches Recycling; gemeinsam werden wir einen neuen Standard im Bereich Kunststoffrecycling setzen.“