Covestro
Nachhaltigkeit läuft mit

15.03.2022 Covestro, das Textiltechnologie-Unternehmen Huafeng und Cyclone, ein Unternehmen für grüne Fasertechnologie in China, haben eine Lösung entwickelt, um Lauf- und Sportschuhe deutlich nachhaltiger herzustellen als bisher: Als Schuhobermaterial wird recyceltes Polyethylenterephthalat (PET)-Gewebe aus Cyclone-Garnen verwendet und mittels der Haptic-Technologie von Huafeng bedruckt.

Recyceltes Obermaterial: Dieser Schuh läuft zweimal.
© Foto: Covestro
Recyceltes Obermaterial: Dieser Schuh läuft zweimal.

Dabei setzt Huafeng die Polyurethan (PU)-Dispersion Impranil eco DLS von Covestro ein, deren Kohlenstoffgehalt zur Hälfte aus biobasierten Rohstoffen stammt. Die Treibhausgasmissionen für jedes so produzierte Schuhpaar sind um rund 230 Gramm CO2-Äquivalente geringer als die eines Paares, bei dem konventionelle fossil-basierte PU-Dispersionen und neues PET-Gewebe eingesetzt werden.  

"Das ist eine gute Nachricht für alle, die einen sportlich aktiven, gesunden Lebensstil möglichst umweltverträglich pflegen wollen", sagt Tony Wu, Global Marketing Manager Textile Coatings bei Covestro. Er betont, dass die erzielte höhere Nachhaltigkeit nicht zu Einbußen bei Haltbarkeit, Erscheinungsbild oder Komfort des Schuhobermaterials führt. In Kombination mit der Huafeng Drucktechnologie können 3D-Formen auf Textilien aufgebracht werden, um trendige Designs und hohe Leistung bei Sportschuhen zu erzielen.

Um die Erfahrungen und Erkenntnisse mit der Industrie zu teilen, veranstalteten Covestro, Huafeng und Cyclone gemeinsam ein weltweites Webinar, um die drei Technologien und die Synergieeffekte, die sich aus dieser gemeinsamen Entwicklung ergeben, vorzustellen. Die Aufzeichnung des Webinars gibt es hier.  

Covestro richtet sich auf die Kreislaufwirtschaft aus und strebt an, bis 2035 klimaneutral zu werden (Scope 1 und 2). Im Geschäftsjahr 2021 erzielte Covestro einen Umsatz von 15,9 Milliarden Euro. Per Ende 2021 produziert das Unternehmen an 50 Standorten weltweit und beschäftigt rund 17.900 Mitarbeitende (umgerechnet auf Vollzeitstellen).

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