Ecodesign-Award
Neuer Preisträger gesucht
Mit dem Bundespreis Ecodesign zeichnen das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt seit 2012 in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin herausragende Leistungen im ökologischen Design aus. Beiträge können in den vier Wettbewerbskategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs eingereicht werden.
"Wirklich kreislauffähige Produkte"
Dr. Bettina Hoffmann MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMUV) und Jurymitglied: „Die Beiträge zeigen eindrucksvoll, welche tollen Ergebnisse man erzielen kann, wenn man ökologische Aspekte in der Design- und Gestaltungsphase mitdenkt. Betrachtet man von Anfang an den Lebenszyklus von Produkten, so werden diese wirklich kreislauffähig. Der Bundespreis Ecodesign trägt nunmehr seit elf Jahren maßgeblich dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. Ich freue mich, das Bundesumweltministerium als neues Mitglied der Jury vertreten zu dürfen.“
Prof. Matthias Held, Juryvorsitzender: „Der deutlich ablesbare Erfindungsreichtum zeigt auf, dass eine nachhaltige Transformation möglich ist und wie sie gelingen kann. Gestaltung entfaltet dabei ihr Potential in ganz unterschiedlichen Anwendungsgebieten mit überraschenden, überzeugenden und auch begeisternden Resultaten. Das gilt für die Einreichungen der Unternehmen, in hohem Maße aber auch für den Nachwuchs."
Rund 300 Projekte haben am Wettbewerb teilgenommen
Rund 300 Projekte von Unternehmen, Design-, Ingenieur- und Architekturbüros sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen nahmen in diesem Jahr am Wettbewerb teil. In einer Vorauswahl wurden zunächst von einem Gremium bestehend aus Experten des Umweltbundesamtes und des Beirates 137 Einreichungen für die Jurysitzung ausgewählt. Davon nominierte die interdisziplinär besetzte Jury nun 28 Teilnehmer, die auf den Bundespreis Ecodesign 2022 hoffen können.
Alle Nominierten werden in einer Online-Galerie vorgestellt. Mit dabei sind unter anderem ein neues Konzept für Nachfüllstationen von flüssigen Wasch– und Reinigungsmitteln, transparente Klarsichthüllen aus Papier, Wolle aus Hindefasern sowie ein mineralischer und recyclingfähiger Feststoff, hergestellt aus Ziegelmehl von Mauerwerksbruch und rezyklierter Gesteinskörnung aus mineralischem Bauschutt.