Frisches Risikokapital für Startup
ScrapBees sammelt 2,3 Millionen Euro
An der Finanzierungsrunde haben sich nach Angaben des Unternehmens unter anderem die Risikokapitalgeber BonVenture, Faraday Venture Partners aus Spanien und der Frühphasen-Investor Cohors Fortuna Capital.
Auf der Internetseite des Startups können Kunden ihr Altmetall benennen und es anschließend abholen sowie fachgerecht entsorgen lassen. Das Material wird vor Ort digital erfasst und somit Teil des virtuellen Schrottplatzes.
Die Metalle werden analysiert, gewogen und dann zum professionellen Abnehmer gefahren. Für wertvolle Materialien erhält der Kunde zeitnah eine digitale Gutschrift. Ein Jahr nach dem operativen Start erzielte ScrapBees in 2022 mit knapp 50 Mitarbeitern bereits einen Umsatz von etwa einer Million Euro und hat mittlerweile mehr als 8.000 Kunden. Rund 2.000 Tonnen Metallschrott sammelten die SchrottBienen im Jahr 2022 nach eighen
Mit dem frischen Kapital will das junge Unternehmen aus Neuss das Geschäft ausbauen, die Prozesse der Plattform weiterentwickeln und weitere Städte erschließen.
Mehr als 20 Fahrzeuge im Einsatz
Mit der Lösung für das First Mile Pickup von Altmetall bietet ScrapBees einen Rundum-Service für den Kunden. Derzeit verfügt das Unternehmen bereits über mehr als 20 Fahrzeuge, die das Altmetall bei Haushalten, Handwerkern und Betrieben einsammeln. Nach dem Start im Ruhrgebiet, sind die SchrottBienen mittlerweile in Hamburg, Stuttgart, Mannheim, Nürnberg und Frankfurt sowie in Sachsen und Thüringen unterwegs. Weitere Städte und Regionen sollen folgen.
„Wir sehen ein großes Potential im Urban Mining“, sagt Thilo Hamm, einer der Gründer von ScrapBees. „Dank digitaler Hilfsmittel schaffen wir es, auch schon kleinste Mengen Altmetall effizient abzuholen und einem fachgerechten Recycling zuzuführen. Unsere selbstentwickelte Software hilft nicht nur bei einer effizienten Routenplanung, sondern auch dabei, den jeweils besten Abnehmer zu finden, um den Ertrag im Verkauf zu optimieren.“