K+S und Remex
Go for REKS
Mit dem Joint Venture zielen K+S und Remex, eine Tochter von Remondis, auf die Erschließung des stark wachsenden europäischen Marktes der Verwertung und Beseitigung von Abfällen sowie der Realisierung nachhaltiger Entsorgungslösungen.
„Wir freuen uns sehr, dass das Bundeskartellamt nun die Freigabe erteilt hat und wir in Kürze mit unserem schlagkräftigen Gemeinschaftsunternehmen loslegen können“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands bei K+S.
Der Geschäftsführer Remex, Michael Stoll, ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, mit K+S genau den richtigen Partner gefunden zu haben. Die Kombination aus langfristigen Entsorgungskapazitäten und integriertem Vertrieb wird sowohl zum Erfolg des Gemeinschaftsunternehmens als auch zur Zufriedenheit unserer Kunden beitragen.“
Das Bundeskartellamt hatte eine weitere Prüfung des Zusammenschlusses nicht für erforderlich gehalten, nachdem Remex sich von den Anteilen an Minex getrennt und K+S auf seiner Website Zusagen für die Bereitstellung von Entsorgungskapazitäten und Redundanzen veröffentlicht hatte.
Das Closing wird noch vor Ablauf dieses Jahres erwartet. „Das Joint Venture ist ein weiterer Schritt unserer strategischen Neuausrichtung“, sagt Dr. Burkhard Lohr, Vorsitzender des Vorstands der K+S Aktiengesellschaft.
Geschäftsführer des neuen Gemeinschaftsunternehmens REKS werden Dr. Martin Brown, vormals Leiter des Supply Chain Managements der K+S und Geschäftsführer der K+S Transport sowie Torsten Zuber, Prokurist der Remex und Leiter Vertrieb Anorganische Sonderabfälle bei Remex. Das Joint Venture wird seinen Sitz in Ratingen bei Düsseldorf und einen weiteren Verwaltungsstandort in Kassel haben.
Die Partnerschaft eröffnet, so K+S, den bestmöglichen Zugang für die Bereitstellung der künftig benötigten Materialien, die für die Abdeckung von großen Halden an den deutschen Kalistandorten gebraucht werden. Zur Vermeidung niederschlagsbedingt entstehender Haldenwässer und zur langfristigen Lösung einer wesentlichen Frage des Gewässerschutzes sollen alle Halden in geeigneter Weise und durch die Anwendung neuer, umweltschonender Verfahren langfristig abgedeckt werden.