Kunststoffrecycling
Blockchain für Lieferketten

10.06.2022 Neste, Provider des chemischen Kunststoffrecyclings,  und das niederländische Start-up Circularise haben eine Partnerschaft zur Einführung der Traceability Software von Circularise in zirkulären Wertschöpfungsketten von Polymeren und Chemikalien angekündigt.

Kunststoffe zurückverfolgen: Blockchain hilft auf die Spur.
© Foto: Neste
Kunststoffe zurückverfolgen: Blockchain hilft auf die Spur.

Im Rahmen ihrer Zusammenarbeit entwickeln die Unternehmen digitale Lösungen zur Rückverfolgung von erneuerbaren und recycelten Stoffströmen, um die Transparenz entlang der Wertschöpfungskette zu verbessern.

Die Unternehmen werden die Blockchain-basierte Software von Circularise zur Rückverfolgbarkeit von Lieferketten einsetzen, die einen digitalen Zwilling der physischen Materialien erstellt. Dieser Zwilling speichert Informationen zu den verwendeten Materialien über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, so dass alle Beteiligten der Wertschöpfungskette das Material zurückverfolgen können. So können sie prüfen, woher die Materialien kommen und wie und wo sie verarbeitet wurden. Der Zwilling kann auch Daten zur Nachhaltigkeit speichern, wie z. B. den CO2-Fußabdruck der Materialien bzw. der aus ihnen hergestellten Produkte.

Mit einem digitalen Lieferketten-Tracking möchten Neste und Circularise es den Akteuren der Wertschöpfungskette ermöglichen, überprüfbare Aussagen zu solchen Produkten zu tätigen. Gleichzeitig sorgt das Tracking für ein besseres Verständnis der Lieferketten, was zu einer höheren Transparenz führt, wenn es um Emissionen von Produkten über deren Lebenszyklus oder andere Nachhaltigkeitsfaktoren wie Biodiversität und Menschenrechte geht.

 

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