Lindner bezieht Neubau
Investition in Qualität

09.08.2022 Nur ein Jahr nach dem Richtfest ist bei Lindner der Bezug der neuen Büros und der insgesamt 14.000 Quadratmeter umfassenden Produktionsfläche abgeschlossen.

Stolz auf das neue Werk in Kärnten: Lindner.
© Foto: Lindner
Stolz auf das neue Werk in Kärnten: Lindner.

Die Nachfrage hat eine Vergrößerung des Werkes und des Teams notwendig gemacht, denn Recycling verzeichnet einen starken Aufwind – und das weltweit. Das steigende Bewusstsein für Energiekosten, Ressourcen- und Rohstoffknappheit haben das Thema Kreislaufwirtschaft zunehmend in den Vordergrund gerückt. Durch die damit verbundene höhere Nachfrage nach effizienten Recyclinglösungen und dem Bestreben von Lindner, seine Kunden bei der Transformation von Altstoffen zu Wertstoffen zu unterstützen, entschied man sich 2019 den Bau einer neuen Betriebsstätte.

Das neue Bürogebäude wie auch die neue Fertigung sollten sich umfassend und nachhaltig an den Anforderungen der Zukunft orientieren. In Bezug auf die Fertigung wurde der Fokus auf den weiteren Ausbau von Automatisierung und Robotik, der damit verbundenen Qualitätssicherung, der Ablaufoptimierung im Zusammenbau und dem Ausbau der eigenen Fertigungstiefe gelegt. „Nur mit Investitionen in die eigene Fertigungstiefe, Robotik, Automatisierung und die Fließfertigung können wir auch in Zukunft die Qualität unserer Produkte und verlässliche Lieferzeiten sicherstellen,“ gibt sich Manuel Lindner, Geschäftsführer und Eigentümer, überzeugt.

Michael Lackner, Geschäftsführer bei Lindner, ergänzt: „Doch genauso wichtig ist es uns, dass wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen modernen Arbeitsplatz bieten. Mit dem Einsatz von Automatisierung und Robotik können wir die Qualität der Arbeit steigern. Schwere körperliche Arbeiten wie beispielweise beim Rüsten von Maschinen entfallen nun. Vielmehr konzentriert sich die Aufgabe auf die fachspezifische Bedienung der Roboter. Zudem bauen wir jeden Bereich in unserem Unternehmen deutlich aus und nehmen aktuell 100 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf.“

Insgesamt wurde bei der Errichtung der neuen Heimat des Recyclings viel Wert auf den Einsatz umweltfreundlicher Baustoffe und Nachhaltigkeit gelegt, weshalb auch eine Photovoltaikanlage das gesamte Unternehmen mit sauberem Strom aus erneuerbarer Energie versorgt. Im Zeichen eines energieautarken Standortes wird das Heizen und Kühlen mittels Grundwasser und Wärmepumpe umgesetzt. Beim Hallenbau selbst griff man auf Holzleimbinder aus der Region und somit nden Rohstoff Holz zurück, bei der Gestaltung des Mitarbeiterparkplatzes wurde großer Wert auf eine sparsame Bodenversiegelung gelegt – für die Pflasterung wurden spezielle Rasenziegel, die aus recyceltem Kunststoff von einem Lindner Kunden hergestellt werden, verwendet.

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