MHKW Ludwigshafen
Thomas Grommes verlässt die GML
"Diese persönliche Entscheidung bedauere ich, denn ich habe die GML ab Mitte 2010 – seit 12,5 Jahren – sehr gerne verantwortet und weiterentwickelt", sagte Grommes. "Vieles haben wir in dieser Zeit mit der kooperativen Unterstützung unserer Gremien durchgestanden und bewegt bzw. angestoßen."
So habe sich die ZAK in Kaiserslautern als zehnter Gesellschafter an der GML beteiligt. Darüber hinaus verantwortete Grommes das Brandsanierungsprojekt PHÖNIX nach dem Großbrand 2010 sowie den Umbau des Biokompostwerks Grünstadt zur Umladeanlage BAUN. In jüngster Zeit gehörte insbesondere das MHKW-Modernisierungsprojekt Ignis zu den Großprojekten, die Grommes managte.
Die Gremien der GML werden nun nach Angaben der GML im Rahmen eines Wiederbesetzungsverfahrens eine neue Geschäftsführung auswählen.
An der GML sind die entsorgungspflichtigen Städte Ludwigshafen, Frankenthal/Pfalz, Neustadt an der Weinstraße, Mannheim und Speyer, die Landkreise Alzey-Worms, Bad Dürkheim, Rhein-Pfalz-Kreis und die beiden Anstalten Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern AöR (ZAK) und ebwo AöR (Worms) beteiligt. Sie halten zusammen 100 Prozent der Gesellschaftsanteile der GML. 2020 setzte die GML 28,5 Millionen Euro um. Der Gewinn nach Steuern betrug 165.000 Euro.