Plastik-Bann
Amazon untersagt Luftpolster aus Kunststoff
Den Händlern auf seiner Plattform macht der Online-Riese bereits seit 2019 Auflagen zur Gestaltung von Versandverpackungen. Damals hatten die Amerikaner ihr FFP-Programm (Frust-Free-Packaging) gestartet. Seitdem seien Prüfungen nach dem Standard ISTA 6 (International Safe Transit Association) in speziell zertifizierten Laboren für alle frustrationsfreien Versandverpackungen verpflichtend, berichtet Klingele. Die frustfreien Verpackungen sollen dem Kunden nach Angaben des Papierherstellers „ein positives Unboxing-Erlebnis bieten“.
Der Kunststoff-Bann ist nun das vorerst letzte Glied in einer Reihe von Auflagen. Doch Amazon macht Ausnahmen: Befreit sind den Angaben zufolge Anbieter, die über den Amazon Marketplace verkaufen. Die strengen Regeln gelten außerdem nicht für Tüten mit flüssigem Inhalt oder für zerbrechliche Gegenstände. Bestellungen, die Kunden vor die Haustür gelegt werden, können bei schlechtem Wetter zusätzlich in Plastik gehüllt werden, so Klingele.