Stadtreinigung Hamburg
Neue App hilft bei der Müllvermeidung
Und das ganz ohne Verzicht. Nutzerinnen und Nutzer aber auch Einzelhandelsgeschäfte können neue abfallarme Angebote direkt und kostenlos in der Zero-Waste-Map bekannt machen.
Zero-Waste-Hotspots finden
Die neue und für Hamburg / Deutschland in dieser Form bisher einzigartige kostenlose und werbefreie App (iOS und Android), hilft Hamburgerinnen und Hamburgern dabei, sogenannte Zero-Waste-Hotspots in ihrer Umgebung zu finden und gibt gleichzeitig die Möglichkeit, auch eigene Tipps und Vorschläge aktiv zu ergänzen. Zu den Zero-Waste-Hotspots zählen u. a. Geschäfte und Cafés, die auf klimafreundlichen Konsum Wert legen sowie auf vermeidbare Verpackungen verzichten. Es handelt sich aber nicht nur um Orte, an denen wenig oder überhaupt kein Müll produziert wird. Nachhaltige Gastronomie, Vintage-Stores, Repair-Cafés, Gebrauchtwarenkaufhäuser wie STILBRUCH und Recyclinghöfe gehören ebenso zu den Hotspots.
Michael Pollmann, Staatsrat der Behörde für Umwelt und Energie: „Ich freue mich, dass die Stadtreinigung einmal mehr Pioniercharakter beweist und den Bürgerinnen und Bürgern dieses zusätzliche Hilfsmittel zur Verfügung stellt. Gerade erst haben wir beim Thema Wegwerfbecher eine positive Bilanz ziehen können. Unter anderem das Pfandsystem Recup führt dazu, dass pro Jahr rund eine Million weniger Wegwerfbecher als noch vor drei Jahren verbraucht wurden.“
Einkaufsguide für Verpackungen
SRH-Geschäftsführer Prof. Dr. Rüdiger Siechau ist stolz, dass die neue App der Stadtreinigung Hamburg nach dreimonatiger Testphase nun offiziell für IOS und Android-Betriebssysteme in den App-Stores allen zur Verfügung steht. „Neben unserem Einkaufsguide für Verpackungen bieten wir den Menschen unserer Stadt mit der Zero-Waste-Map nun auch eine vielseitige Orientierungshilfe, wenn es um die nachhaltige Müllvermeidung im Alltag geht. Bereits der Verzicht auf Einwegbecher beim Coffee to go kann durch die schnelle Suche nach Anbietern von Kaffee im Mehrwegbecher realisiert und somit unnötige Verpackungen vermieden werden.“