Strautmann Umwelttechnik
Neue Kraft im Lager für effizientere Entsorgung
Denn da das Zerreißen und Pressen des Mülls fernab des Kundenverkehrs stattfindet, wird es eher als lästig angesehen. Priorität hat das Kerngeschäft. Während deswegen etliche Prozesse im Verkauf bereits auf ihre Effizienz hin optimiert wurden, bleibt die Entsorgung oftmals ein unsichtbarer Zeitfresser, der unbemerkt hohe Personalkosten verursacht.
230 Tonnen Kartonagenabfall pro Jahr
Dies bekam auch das Hierber’s Frische Center in Grenzach zu spüren. Im Jahr fallen in dem Markt um die 230 Tonnen Kartonage an. Bisher haben die Mitarbeiter die Verpackungen in einem gewöhnlichen Presscontainer entsorgt. „Das war ein absoluter Zeitfresser und körperlich anstrengend für die Mitarbeiter”, berichtete Marktleiter Roland Hönicke. „Gepaart mit hohen An- und Abfahrtkosten des Presscontainers war das für uns sehr kostspielig.” Zusätzlich konnte das Füllungsvolumen des Presscontainers nur durch Klopfen abgeschätzt werden. Eine Abholung von nicht komplett gefüllten Containern war die Folge. „Das hat uns dann noch zusätzlich richtig Geld gekostet, da sich die An- und Abfahrt für den Entsorger nicht rentiert hat“, erinnerte sich Hönicke. So verlor das Hieber’s Frische Center unnötig Geld und Zeit.
Dabei gibt es längst modernere und effizientere Entsorgungslösungen. „Wir haben uns bei der Entwicklung unserer Ballenpresse ganz konkret an den Bedürfnissen der Einzelhändler orientiert”, sagt Günter Komesker, Geschäftsführer von Strautmann Umwelttechnik. Und das sei vor allem die Entlastung von Personal und Personalkapazitäten. Denn der AutoLoadBaler muss nicht mehr händisch befüllt werden. Er ist Experte in der Lagerlogistik, sorgt für Ordnung und Sauberkeit und erspart den Mitarbeitern im Lebensmitteleinzelhandel Stress und Rückenschmerzen.
100 Arbeitsstunden pro Tonne gespart
So lassen sich durch Automatisierung 100 Arbeitsstunden pro Tonne Kartonage im Jahr und 400 Belastungsmomente täglich einsparen. Das belegt eine Studie, die Strautmann Umwelttechnik in Kooperation mit der Hochschule Osnabrück durchgeführt hat.
Davon hat sich Roland Hönicke selbst überzeugt. Vier Wochen testete er den AutoLoadBaler wie einen neuen Mitarbeiter in seinem Markt und fragte im Anschluss die Kollegen nach ihrer Meinung. 75 Prozent von ihnen sagten aus, dass sie auf den ALB nicht mehr verzichten möchten. „Für uns war das ein eindeutiges Ergebnis. Die Mitarbeiter sind letztendlich diejenigen, die mit dem System zurechtkommen müssen. Und die Umfrage zeigte deutlich, dass der AutoLoadBaler eine Arbeitserleichterung für unseren Markt ist”, erläuterte Hönicke. Nun ist der ALB in Grenzach dauerhaft im Einsatz.
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