Tag des Toilettenpapiers
Tägliche Hygiene im Fokus
In Deutschland verbraucht ein Bürger durchschnittlich 3.651 Rollen Toilettenpapier im Laufe seines Lebens (Quelle: Statista, Daten aus 2011). Ein extremer Ressourcenverbrauch, wenn man bedenkt, dass das gebrauchte Toilettenpapier die Toilette heruntergespült und nicht mehr recycelt wird. Grund genug, Toilettenpapier aus Altpapier zu verwenden. Das Siegel des Blauen Engels kennzeichnet besonders umweltfreundliche Produkte.
Für die Herstellung von Recycling-Toilettenpapier wird hauptsächlich Altpapier aufgearbeitet, nur wenig Frischfasern werden benötigt. Weiterer Vorteil ist der deutlich geringere Verbrauch an Energie und Wasser. Für die Herstellung von Frischfaser-Toilettenpapier aus nicht FSC-zertifizierten Quellen werden zudem möglicherweise Teile von Urwäldern abgeholzt. Für Menschen, die nicht gerne Recycling-Toilettenpapier benutzen, gibt es inzwischen mit Bambus-Toilettenpapier eine umweltfreundlichere Alternative zu Toilettenpapier aus Frischholzfasern.
Wer feuchtes Toilettenpapier verwendet, sollte dieses auf keinen Fall in die Toilette werfen. Feuchte Toilettentücher verstopfen die Kanalisation und wirken sich in den Klärwerken als „Pumpen-Killer“ aus. In Städten kann dies schnell mal Zusatzkosten von mehreren hunderttausend Euro pro Jahr verursachen. Und diese muss letztendlich der Endverbraucher über die Abwassergebühren tragen. Dabei ließen sich diese Mehrausgaben leicht durch eine korrekte Entsorgung über die Restmülltonne vermeiden. Informationen zur richtigen Entsorgung bieten die Entsorgungs-Betriebe der Stadt Ulm auf ihrer Webseite www.ebu-ulm.de