EDNA
Mitglieder-Umfrage lässt Digitalisierungsschub erwarten
Nahezu alle Firmen haben ihre Mitarbeiter soweit als möglich ins Homeoffice geschickt. Die Kommunikation erfolgt seitdem verstärkt über Web-Konferenzen. Bei mindestens zwei Firmen wurde Kurzarbeit angeordnet und in einem Fall befindet sich das Unternehmen quasi im Notbetrieb, da zahlreiche Mitarbeiter aufgrund von Kontaktsperren oder Kinderbetreuung ausgefallen sind. Dass die Arbeit im Homeoffice nicht ganz ohne Probleme läuft, liegt bei jedem vierten an der fehlenden Bandbreite des häuslichen Internets oder an VPN-Problemen. Interessant ist dabei, dass gerade bei den schlechter bezahlten Jobs die technische Ausstattung als Nadelöhr des Homeoffice identifiziert wurde.
Persönliche Betroffenheit
Wie sich die persönliche Betroffenheit darstellt, war ebenfalls ein Thema. Hier wurden vor allem die fehlenden sozialen Kontakte und persönlichen Meetings sowie der nicht mehr stattfindende informelle Austausch am Mittagstisch und Kaffeerunden genannt. Fachlich gesehen wird auch der persönliche Kontakt beim Erarbeiten von Spezifikationen vermisst, da die notwendige Disziplin bei einer Web-Konferenz die "nebensächlichen" Kommentare nicht zulässt, die sonst am Tisch fallen würden. Denn gerade aus diesen "nebensächlichen" Kommentaren würden sich mitunter brauchbare Ideen entwickeln.Auch der EDNA Bundesverband Energiemarkt & Kommunikation hat sich auf die besondere Situation eingestellt und unterstützt die Mitgliedsfirmen beispielsweise mit kostenlosen Weiterbildungsmöglichkeiten via Webinar. Bereits 96 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Mitgliedsfirmen haben von diesem neuen Angebot Gebrauch gemacht.
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