BDEW-Positionspapier zur Corona-Krise
Wie eine saubere und sichere Energieversorgung die Wirtschaft antreibt
Für den vor diesem Hintergrund notwendigen konjunkturellen Anschub für die Energiewirtschaft sei es kurzfristig erforderlich, Hemmnisse beim Ausbau Erneuerbarer abzubauen, den Ausstieg aus den fossilen Energieträgern weiter zu verfolgen, der Wärmewende einen klaren Rahmen zu geben, Investitionen in Gebäudesanierung, in Wasserstofftechnologien, in Elektromobilität und in intelligente Netze zu sichern, betonte Andreae. Kurzfristig müsse auch der Strompreis von Abgaben und Umlagen entlastet werden – damit werden nicht nur die Verbraucher entlastet, sondern auch neue Technologien ökonomisch angereizt.
Klare Position bezog Andreae auch zu den europäischen Klima-Zielen: „Das Ziel der Klimaneutralität Europas bis 2050 gilt es zu erhalten und politisch zu stützen.“ Krisenbewältigung und Klimaschutz seien keine Gegensätze, sie dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. „Statt die Verschiebung wichtiger Klimaschutz-Instrumente wie der CO2-Bepreisung im Verkehrs- und Wärmesektor zu fordern, sollten in Konjunkturprogrammen Investitionen in Klimaschutztechnologien und die Beseitigung von Investitionshemmnissen bei der Energiewende eine wichtige Rolle spielen. Dies würde erhebliche Impulse für Innovation und Wachstum setzen.“
Was das konkret bedeutet, hat der BDEW in seinem Positionspapier in fünf Punkten zusammengefasst:
- Neuer Schub für klimafreundliche Technologien
- Jobs und Wertschöpfung durch einen beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien
- Mittelständische Wirtschaft stützen: Klug und nachhaltig investieren
- Verfahren verbessern, Digitalisierung nutzen
- Gemeinsam stärker: Mit dem European Green Deal die wirtschaftliche Erholung in Europa unterstütze
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