Grüner Wasserstoff
Prominenter Zuwachs
Mit dem Beitritt erklärt Eon die Bereitschaft, ihre Expertise bei der Erschließung einer neuen, sauberen Energiequelle einzubringen. Mit knapp einer Milliarde Euro fördert das Bundesministerium für Wirtschaft- und Klimaschutz (BMWK) dessen Bereitstellung durch die H2Global-Stiftung. H2Global-Vorstand Markus Exenberger: „Uns alle eint das Ziel, den internationalen Hochlauf einer grünen Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen und so einen aktiven Beitrag zum globalen Umwelt- und Klimaschutz zu leisten. Wir freuen uns sehr, für diese gemeinsame Kraftanstrengung E.ON als neues Mitglied begrüßen zu dürfen.“
„Grüner Wasserstoff wird zum entscheidenden Hebel zur vollständigen Dekarbonisierung der deutschen und europäischen Wirtschaft“, erklärt Patrick Lammers, Vorstand für das Kundenlösungsgeschäft von Eon. „Die Beschaffung von Energie für unsere mehr als 50 Millionen Kunden ist eines der Kernthemen von Eon. Für den Aufbau einer starken europäischen Wasserstoffwirtschaft brauchen wir frühzeitig Planungssicherheit. Dafür legt H2Global heute schon die Grundlage.“
Der Stromanbieter stößt mit seinem Engagement bei H2Global zu einer ganzen Reihe bedeutender Industrieunternehmen wie der Siemens Energy Global, Thyssenkrupp, der Deutschen Bank , Salzgitter oder Uniper. Sie alle unterstützen den mit einem interdisziplinären Expertenteam unter maßgeblicher Beteiligung des BMWi entstandenen Ansatz, über eine Stiftung für einen schnellen Markthochlauf in Sachen grüner Wasserstoff zu sorgen. „Im Interesse der Bundesregierung, der deutschen Wirtschaft und nicht zuletzt der Gesellschaft begreifen wir es als unsere vordringliche Aufgabe, eine starke und international diversifizierte Lieferkette für grünen Wasserstoff zu etablieren“, fasst Exenberger die Mission von H2Global zusammen. „Die Expertise von E.ON bei der Erschließung dieser neuen und sauberen Energiequelle begrüßen wir nicht nur als Stiftung, sie ist auch ein wertvoller Beitrag zur Energiewende.“
Insbesondere EU-Mitgliedstaaten zeigen sich ambitioniert beim Einsatz von grünem Wasserstoff vor allem in aktuell emissionsstarken Sektoren wie Industrie und Transport. Als klimaneutraler Energieträger kommt ihm eine zentrale Rolle zu, wenn es um die Erreichung der im Pariser Abkommen vereinbarten ehrgeizigen Klimaziele geht. Hierfür die Infrastrukturen auszubauen und strategische Partnerschaften einzugehen, gehört zu den vordringlichen Zielen auch der deutschen Wirtschaft, die sich in der Stiftung H2Global zusammengeschlossen hat. Mit der Gewinnung weiterer prominenter Mitglieder auch aus dem europäischen Ausland sollen wertvolle Beiträge zur Erreichung der europäischen Klimaziele geleistet und die dringend benötigte Energiewende entscheidend vorangetrieben werden.