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Energiespeicher als Schlüssel zur Reduzierung von Kohlenstoffemissionen
Weltweit wird nur 3 % der Energieleistung gespeichert. Um die Erderwärmung auf unter 2°C zu begrenzen, müssten die Kapazitäten für Energiespeicher von 140 Gigawatt in 2014 auf 450 Gigawatt in 2050 steigen.
Wie Energiespeicher die Industrie verändern können
In Swecos neuem Urban Insight Artikel geht es darum, wie Energiespeicher die Industrie verändern können. So könnten sie z. B. als Dienstleistung gegen eine Gebühr zur Verfügung gestellt werden, ähnlich wie bei Abonnements für Filme oder Musik. Das würde hohe Anfangsinvestitionen verringern und Interessierten die Möglichkeit geben eine Lösung zu testen, ohne sich langfristig zu verpflichten.
„Wenn wir wollen, dass mehr Menschen und Organisationen Energiespeicher nutzen, müssen wir sie einfach und kosteneffizient machen. Dienstleistungen zur Energiespeicherung anzubieten, ist ein vielversprechendes Konzept, mit dem wir das erreichen könnten. Wir hoffen, dass mehr Entscheider und Unternehmen das Potenzial sehen“, erklärt Maria Xylia, Senior Energy Systems Consultant bei Sweco.
Missverständnisse über Batterietechnologien
Im Artikel werden gängige Missverständnisse über Batterietechnologien aufgegriffen, die oftmals Grund dafür sind, dass die Batteriespeicherung noch keinen Durchbruch erzielt hat. Ist eine geothermische Speicherung nur in einem Geysir auf Island möglich? Ist die mobile Wasserstoffspeicherung zu gefährlich, um sie jemals in Betracht zu ziehen? Die Antwort auf diese Fragen lautet „Nein“.
„Es dauert vermutlich zu lange, auf die perfekte Batterie zu warten. Damit würden wir Zeit verschwenden, die zur Bekämpfung des Klimawandels genutzt werden könnte. Es hat 40 Jahre gedauert, bis Elektrizität ein unverzichtbarer Bestandteil des Alltags wurde. Bei Smartphones hat es etwa 10 Jahre gedauert – wie viel Zeit braucht es, bis unsere Städte Energiespeicher werden? Ich denke, wir müssen jetzt handeln“, sagt Maria Xylia.
https://www.sweco-gmbh.de/siteassets/urban-insight/ui5_2019_zusammenfassung_deu.pdf