Wasserstoffbus
Komfortabel und emmissionsfrei
Auf der Messe Bus2Bus in Berlin stellt das Unternehmen sein erstes Produkt vor, das weniger als sechs Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer verbraucht. Auch die Betriebskosten sind, in Anbetracht des ganzheitlichen Energiekonzepts, beim Busmodell H2 Zero günstiger als bei vergleichbaren Modellen.
Das Start-up entwickelt emissionsfreie Busse und forscht an dazugehörigen Systemlösungen, um die Mobilitätswende ´voranzutreiben. Da der Mobilitätssektor einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen in Europa ist, ist die Nachfrage nach alternativen Mobilitätslösungen groß. Der mit Wasserstoff betriebene Bus bietet zwei wesentliche Vorteile, sagt Arthur: Er produziert beim Fahren keine Emissionen und trägt zu einer Verringerung der Lärmbelästigung in urbanen Regionen bei. "Wir möchten mit unseren Bussen sowohl Groß- und Kleinstädten als auch regionalen Gemeinden die Möglichkeit geben, Menschen emissionsfrei, leise und wirtschaftlich an ihr Ziel zu bringen", erklärt CEO und Gründer Philipp Glonner.
Die Buslinie nutzt Wasserstoff als Energieträger und eine Brennstoffzellentechnik, die optimiert wurde für Nutzfahrzeuge zur Wandlung der Energie in nachhaltige Antriebskraft. Im Vergleich zu Bussen mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren hat dies neben dem Nachhaltigkeitsaspekt den Vorteil, dass die Wartungskosten, gerechnet auf den Produktlebenszyklus, sogar geringer sind. Darüber hinaus werden längere Strecken im emissionsfreien Betrieb ermöglicht - und dies bei entsprechenden Betankungszeiten. Für die Produktion arbeitet das Unternehmen zusammen mit den internationalen Top-Playern der Brennstoffzellen- und Antriebstechnik, die auf den Betrieb von Bussen und anderen Nutzfahrzeugen spezialisiert sind.
Mit unter sechs Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer hat das Fahrzeug europaweit den geringsten Verbrauch in seiner Kategorie. Zudem nutzt der Bus innovative Schnittstellen-Technologie, um den zukünftigen Herausforderungen des ÖPNV im Sinne der Digitalisierung entgegenzublicken. Auch die Bedürfnisse der künftigen Fahrgäste wurden bei der Konstruktion des Busses berücksichtigt. "Wir wollen eine Mobilitätslösung gestalten, die nicht nur emissionsfrei und effizient ist, sondern durch ihren Komfort Leute dazu inspiriert, den ÖPNV stärker zu nutzen", erklärt Glonner. "