Weitere fünf Jahre
Georg Müller bleibt MVV-Chef

13.03.2023 Der Aufsichtsrat des Mannheimer Energieunternehmens MVV hat in seiner Sitzung vom 9. März 2023 die Bestellung seines Vorstandsvorsitzenden Dr. Georg Müller um bis zu fünf Jahre verlängert.

Georg Müller ist für weitere fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden des Mannheimer Energieversorgers MVV berufen worden.
© Foto: MVV
Georg Müller ist für weitere fünf Jahre zum Vorstandsvorsitzenden des Mannheimer Energieversorgers MVV berufen worden.

Das teilte der Aufsichtsratsvorsitzende, Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz, nach der Aufsichtsratssitzung am Vortag der MVV-Hauptversammlung in Mannheim mit. Müller steht seit 2009 als Vorstandsvorsitzender an der Spitze von MVV.

„Unter Herrn Dr. Mullers Leitung hat sich MVV zu einem der führenden Energieunternehmen sowie, Industriedampf eingerechnet, zum zweitgrößten Fernwärmeversorger in Deutschland entwickelt. Durch die frühzeitige Ausrichtung des Unternehmens auf Nachhaltigkeit hat Herr Dr. Müller die maßgeblichen Impulse für den strategischen Kurs der MVV gesetzt und als ‚Architekt‘ des Mannheimer Modells die Vorreiterrolle von MVV bei der Energiewende weiter ausgebaut“, sagte Kurz.

Die Mandatsverlängerung sei deshalb Ausdruck des Vertrauens, das der Aufsichtsrat in Müller und in die Fortführung der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens setze. „Der Aufsichtsrat freut sich auf die Fortsetzung der langjährigen und sehr erfolgreichen Zusammenarbeit.“

MVV gut ins Jahr 2023 gestartet

Die Geschäfte der Mannheimer laufen nach wie vor gut. „Trotz der nach wir vor unsicheren gesamtwirtschaftlichen Lage und der Volatilität an den Energie- und Beschaffungsmärkten sind wir gut in das Geschäftsjahr gestartet“, hatte Müller bei der Hauptversammlung tags darauf gesagt. Das erste Quartal (1. Oktober 2022 – 31. Dezember 2022) des Geschäftsjahres 2023 hat MVV demnach mit einem operativen Adjusted EBIT (ohne Veräußerungsgewinne) in Höhe von 145 Millionen Euro – und damit mit einem deutlichen Ergebnisanstieg – abgeschlossen.

„Für das Geschäftsjahr 2023 erwarten wir, dass das Adjusted EBIT aus operativer Sicht – also ohne Veräußerungsgewinne – mindestens das Niveau des Vorjahres erreichen wird. In Abhängigkeit von der gesamtwirtschaftlichen Lage, den weiteren Entwicklungen in der Regulatorik und im Energiegroßhandelsgeschäft sehen wir aber auch Chancen, das Adjusted EBIT des Vorjahres übertreffen zu können.“

Müller mahnte, beim Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland schneller voranzukommen. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien sei ein „Quantensprung“ notwendig, um bis 2030 den jährlichen Brutto-Zubau von Onshore-Windkraftanlagen zu verdrei- und von Solarenergie zu vervierfachen.

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