Berliner Wasserbetriebe
Umkehrosmoseanlage hilft Moor zu erhalten
Schutz wertvoller Wasserressourcen
„Mit diesem Projekt zeigen wir, dass Naturschutz und Trinkwasserförderung zusammengehören“, sagt Jörg Simon, Vorstandschef der Berliner Wasserbetriebe. „Wir nehmen unsere ökologische Verantwortung wahr und sichern gleichzeitig wertvolle Wasserressourcen für die Zukunft der Berlinerinnen und Berliner.“„Wir begleiten dieses Pilotprojekt sehr aufmerksam“, sagt Umweltstaatssekretär Stefan Tidow. „Der Schutz des Berliner Wasserhaushalts und der wenigen Moorflächen der Stadt ist ein hohes Gut – ebenso wie die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser in unserer Stadt.“
Steigender Trinkwasserbedarf - Auswirkungen werden untersucht
Seit mehr als 100 Jahren wird im Grunewald Trinkwasser gefördert, das Gebiet gehört zu den wichtigsten Wasserspeichern Berlins. Die Wasserwerke Beelitzhof und Tiefwerder, deren Einzugsgebiete überwiegend im Grunewald liegen, versorgen fast ein Viertel der Berliner Bevölkerung mit Trinkwasser. Das hat auch Auswirkungen auf Moore und Feuchtgebiete. Mit dem Pilotprojekt am Barssee wird erprobt, wie die Auswirkungen auch unter Berücksichtigung eines zukünftig steigenden Trinkwasserbedarfs möglichst geringgehalten werden können. Das Projekt ist auf zwei Jahre befristet. Im Erfolgsfall könnte das Verfahren auch auf das benachbarte Pechseemoor angewendet werden.www.bwb.de