Spatenstich zum Bau einer neuen Produktionshalle
Huber SE baut den Unternehmenssitz zum 150- jährigen Firmenjubiläum 2022 weiter aus

07.04.2022 Am Mittwoch, dem 6. April, fand der offizielle Spatenstich zum Neubau einer Produktionshalle statt, der Abschluss des Baus ist ebenfalls in diesem Jahr geplant.

Große Investitionen in die Zukunft (v. l. n. r.): Robert Freygang (Betriebsratsvorsitzender Huber SE), Dr.-Ing. Johann Grienberger (Vorstand Technologie Huber SE), Rainer Köhler (Vorstand Vertrieb Huber SE), Georg Huber (Vorstandsvorsitzender Huber SE), Staatssekretär a. D. Hans Spitzner (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Huber SE), Landrat Willibald Gailler, Johanna Rong (Gesellschafterin und Mitglied des Aufsichtsrats Huber SE), Alois Ponnath (Vorsitzender des Aufsichtsrats Huber SE), Dr.-Ing. Oliver Rong (stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Technik & Produktion Huber SE), Architekt Hans-Jürgen Distler (Distler Architekten + Ingenieure GmbH) und Christian Meissner (2. Bürgermeister Stadt Berching).
© Foto: Huber SE
Große Investitionen in die Zukunft (v. l. n. r.): Robert Freygang (Betriebsratsvorsitzender Huber SE), Dr.-Ing. Johann Grienberger (Vorstand Technologie Huber SE), Rainer Köhler (Vorstand Vertrieb Huber SE), Georg Huber (Vorstandsvorsitzender Huber SE), Staatssekretär a. D. Hans Spitzner (stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Huber SE), Landrat Willibald Gailler, Johanna Rong (Gesellschafterin und Mitglied des Aufsichtsrats Huber SE), Alois Ponnath (Vorsitzender des Aufsichtsrats Huber SE), Dr.-Ing. Oliver Rong (stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Technik & Produktion Huber SE), Architekt Hans-Jürgen Distler (Distler Architekten + Ingenieure GmbH) und Christian Meissner (2. Bürgermeister Stadt Berching).

Das Investitionsvolumen des Neubaus mit einer umbauten Fläche von 7.000 m² beläuft sich auf circa 10 Mio. €. Die Produktionskapazitäten werden mit dieser Erweiterung auf dann insgesamt circa 35.000 m² steigen.

Vorstandsvorsitzender Georg Huber: „Ein ganz besonderer Tag in der 150-jährigen Geschichte von Huber“

Die beiden bestehenden Produktionshallen bekommen Zuwachs in südlicher Richtung des Unternehmensgeländes. In einem ersten Schritt wird der Bereich Rohbau um rund 7.000 m² Produktionsfläche inklusive Sozial- und Bürofläche ausgebaut. Im Zuge dieser Veränderung können die bestehenden Hallen entlastet und somit auch die übrigen Prozessbereiche erweitert werden. Zudem ergibt sich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit zum stufenweisen Abbau der Schichtarbeit und somit deutlich verbesserte Arbeitsbedingungen. Die neue Produktionshalle wird einen bestehenden Freiraum auf dem Grundstück zwischen der Halle des Huber Global Service und der Halle P2 schließen, wodurch die in diesem Bereich freistehenden Grundstücksflächen künftig optimal genutzt werden.

„Heute ist ein ganz besonderer Tag in der 150-jährigen Geschichte von Huber, denn mit dem Spatenstich zum Bau der neuen Produktionshalle bekennen wir uns zu unserem Stammsitz in Berching“, sagte Vorstandsvorsitzender Georg Huber vor dem offiziellen Spatenstich. „Es ist sehr erfreulich, dass wir die Produktionskapazitäten am Unternehmenssitz wegen der sehr guten Geschäftsentwicklung erneut erweitern müssen.“

Genau 30 Jahre nach dem Bau der ersten Fertigungshalle am Standort Berching-Erasbach geht Huber einen weiteren Schritt in eine erfolgreiche Zukunft. Damals, im Jahr 1992, hatte das Unternehmen seinen Sitz in der Berchinger Innenstadt und verlagerte die Fertigung an den heutigen Unternehmenssitz. In den Folgejahren bis heute wurden zahlreiche Fertigungserweiterungen durchgeführt.

Dr.-Ing. Oliver Rong: „Wir untermauern die sehr erfolgreiche Entwicklung und stellen uns schlagkräftig für die Zukunft auf“

„Neben dem strategischen Auf- und Ausbau von Produktionskapazitäten in wichtigen internationalen Zielmärkten bleibt unser Stammsitz in Berching der größte Produktionsstandort der Huber Gruppe“, betont Dr.-Ing. Oliver Rong, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand Technik & Produktion. „Mit dem erneuten Ausbau der Fertigungskapazitäten in Berching im Huber-Jubiläumsjahr untermauern wir die sehr erfolgreiche Entwicklung und stellen uns schlagkräftig für die Zukunft auf. Nicht zuletzt in der Corona-Pandemie hat sich die hohe Fertigungstiefe unserer Produktion als sehr erfolgreich dargestellt und die Widerstandsfähigkeit von Huber eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“

Huber hat in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich neue Märkte erschlossen und zentral vom Unternehmenssitz Berching aus bedient. Infolge der positiven Entwicklungen auch in den USA und China haben sich die dortigen Vertriebsniederlassungen in der Zwischenzeit zu vollwertigen Produktionsstandorten entwickelt und bedienen die Nachfrage im jeweiligen Heimatmarkt immer erfolgreicher. Dennoch genügen auch die bestehenden Produktionshallen in Berching nun nicht mehr, um der stetig steigenden Auftragslage gerecht zu werden.

„Huber ist weltweit aktiv, aber in Berching zu Hause“, hob Landrat Willibald Gailler in seiner Rede hervor. „Es ist phänomenal, was hier bei Huber in den letzten Jahrzehnten entstanden ist. Sie sind einer der Weltmarktführer in Ihrer Branche und darauf ist der Landkreis Neumarkt stolz.“

13.000 m² neue Fläche für rund 35 Mio. Dollar: Produktion am Standort USA expandiert 2022/23 auf komplette Fertigungstiefe

Zum 150-jährigen Firmenjubiläum geht auch das amerikanische Tochterunternehmen Huber USA einen weiteren großen Schritt in Richtung der komplett eigenständigen Produktion vor Ort in Denver, North Carolina. Mit Kapazitäten im Rohbau (Schweißen) und der Endmontage bildet die dortige Fertigung aktuell nur einen Teil der notwendigen Prozesskette ab. Im Laufe der Jahre 2022 und 2023 wird der Standort auf die komplette Fertigungstiefe inklusive eigener Beizhalle, Zuschnitt und Zerspanung expandieren. Es entstehen ca. 13.000 m² neue Produktions- und Bürofläche mit einem Gesamtinvestitionsvolumen inklusive der Maschinentechnik von rund 35 Mio. US-Dollar.

Neue Prozesstechnologien und Geschäftsfelder

Neben ganz neuen Prozesstechnologien in der Wasser- und Schlammbehandlung, die neue Produkte erfordern, erschließt Huber sukzessive auch neue Geschäftsfelder. So entwickelt das Unternehmen derzeit beispielsweise eine Reihe von Produkten für das Segment Intake (z. B. Wasserentnahme und -aufnahme zur Kraftwerkskühlung) und Maschinen im Bereich Tuchfiltration zur weitergehenden Abwasserbehandlung.

„Wir sehen sehr positiv in die Zukunft und freuen uns auf die stetige Weiterentwicklung des Unternehmens“, sagt Dr.-Ing. Oliver Rong. „Die strategische Produktionsplanung setzt sich bereits jetzt mit zusätzlichen künftigen Erweiterungsschritten auseinander, die voraussichtlich schon im Jahr 2023 beginnen werden.“





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