Umweltcluster Bayern
5. Süd- und Ostbayerische Wassertagung
Parallel zur Messe fand ein Forum mit branchenspezifischen Vorträgen statt. Hier wurden wegweisende neue Technologien, Projekte und Verfahren aus der Wasserwirtschaft vorgestellt.
Eröffnet wurde die Messe durch den Schirmherrn Rainer Haselbeck, Regierungspräsident von Niederbayern. Seine Festansprache beschäftigte sich mit Rolle der kommunalen Wasserversorger, die einen überaus wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten. In Bayern bedeutet dies beeindruckende 115.000 km Leitungen für die Versorgung und 100.000 km öffentliche Sammelkanäle zur Entsorgung. Auch die Wasserwirtschaft braucht neueste Technik und Innovationen. Aus diesem Grund stellten im Anschluss die beiden Gewinner des Leuchtturmprojektes 2018 des Umweltcluster Bayern ihre innovativen Projekte vor. Dr. Tobias Kauf (Schraml GmbH) präsentierte die „Kanalnetzbewirtschaftung 4.0 bei der Stadtentwässerung Nürnberg“ und Wolfgang Ott (Kelheim Fibres GmbH) brachte den Zuhörern das Thema „Biologisch abbaubare Feuchtetücher mit der Viskose-Spezialfaser Viloft - Flushable Wipes“ näher.
Im Anschluss daran eröffnete Dr. Juliane Thimet (Bayerischer Gemeindetag und 1. Vorsitzende der Wasserwerksnachbarschaften Bayern e.V.) die überörtliche Fortbildungsveranstaltung der WWN Bayern e.V. bei der aktuelle Herausforderungen der bayerischen Wasserversorgung diskutiert wurden.
In den zwei bis zum letzten Platz gefüllten Hallen präsentierten die Aussteller neue Ideen und bewährte Produkte.
Auf ein Neues in 2021
Die Süd- und Ostbayerische Wassertagung findet alle zwei Jahre statt und wird vom Umweltcluster Bayern, der ARGE Wasser Abwasser Niederbayern/Oberpfalz und der ARGE Oberbayern veranstaltet. Kooperationspartner sind der Bayerische Gemeindetag, die Bayerische Verwaltungsschule, die Mösslein GmbH, der Vulkan-Verlag und die Wasserwerksnachbarschaften Bayern e. V. Die Messe richtet sich insbesondere an Werksleiter, Geschäftsführer, Bürgermeister und Betriebsleiter sowie technisches Betriebspersonal von Wasserversorgungs- und entsorgungsbetrieben, an Vertreter von Industrie, Fachfirmen, Ingenieurbüros und Fachbehörden ebenso Vertreter der Wissenschaft und Interessierte rund um das Thema Wasser und Abwasser.