VKU
Beschluss der Umweltministerkonferenz zur Wasserstrategie und Klimawandelfolgen
Schon heute ist der Klimawandel spürbar. Lange Trockenheit stresst unsere Wasserressourcen, häufigere Starkregen führen zu Überflutungen. Die kommunale Wasserwirtschaft ergreift dazu entsprechende Maßnahmen, um Städte und Gemeinden vor den Klimawandelfolgen zu schützen und die Wasserver- und Abwasserentsorgung noch klimarobuster zu machen. Mit Blick auf die aktuellen Diskussionen rund um die nationale Wasserstrategie ist aus Sicht der kommunalen Wasserwirtschaft Folgendes wichtig:
- Klimaanpassung ist auf kommunaler Ebene sehr gut aufgehoben. Dem Grundwasser sind Ortsschilder egal: Wo es sich sammelt, wie es fließt - das lässt sich nicht einfach zentral aus Berlin oder den Landeshauptstädten steuern. Entscheidend ist am Ende die Situation vor Ort. Wie Infrastrukturen und Systeme an den Klimawandel anzupassen sind, muss deshalb grundsätzlich Sache der Kommunen vor Ort sein.
- Es ist notwendig, effizienter mit dem Wasser umzugehen: Ziel muss sein, die Wasserressourcen von vornherein intelligent zu managen und in den Rückhalt in der Stadt und auf dem Land zu verbessern. Dafür sollte alle Akteure der Kommune wie Behörden, Landwirte, Wirtschaft und Wasserversorger an einen Tisch kommen.
- Es ist effektiver und wirtschaftlicher, Verunreinigungen von Wasserressourcen konsequent zu verhindern, um Wasserressourcen in Zeiten des Klimawandels auch langfristig für die Wasserversorgung zu erhalten. Ansonsten wird es immer aufwendiger, Trinkwasser in vorgeschriebener Qualität zu liefern, was letztlich den Verbraucher viel Geld kosten würde.
Die Mitglieder des VKU versorgen 90 Prozent aller Einwohner Deutschlands mit Trinkwasser.
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