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NEU: wwt-Modernisierungsreport

12.11.2018 Der wwt-Modernisierungsreport thematisiert in seiner neuen Ausgabe anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf, aktuelle Rahmenbedingungen und erforderliche Maßnahmen.

wwt-Modernisierungsreport
© Foto: dfv
wwt-Modernisierungsreport

Seit ungefähr zehn Jahren sind anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf Gegenstand intensiver Diskussionen der Fachwelt. Dank der enormen Fortschritte in der Analytik wird deutlich, in welchem Ausmaß sich Einträge aus den Bereichen Biozide, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel/Kosmetika, Haushalts-und Industriechemikalien sowie Arzneimittel in Gewässern wiederfinden und sich dort sehr langsam oder gar nicht abbauen. Wenn auch die vorzufindenden Konzentrationen vergleichsweise gering sind, so ist nicht klar, welche Auswirkungen die Spurenstoffe langfristig  für den Menschen und die Ökosysteme haben.

Bislang hat der Bund keine Strategie für den Umgang mit Spurenstoffen beschlossen. Ein bundesweit einheitliches Vorgehen sowie ein technisches Regelwerk stehen somit aus. Dennoch sind zahlreiche Kläranlagen in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe ausgestattet worden und es wird umfangreich Forschung betrieben. Der seit 2016 geführte Stakeholder-Dialog formulierte 2017 erste Empfehlungen für den künftigen Umgang mit Spurenstoffen. Er wird bis Anfang 2019 fortgeführt. Davon ausgehend spannt die aktuelle Sonderausgabe thematisch einen weiten Bogen. Rahmenbedingungen und erforderliche Maßnahmen für den Gewässerschutz, das Potenzial einer vierten Reinigungsstufe, planerische und verfahrenstechnische Aspekte, die Frage der verursachergerechten Finanzierung von Modernisierungsmaßnahmen in Klärwerken bis hin zur Frage welche Auswirkungen die Abwasserozonung auf die aquatische Umwelt hat, stehen im Mittelpunkt der Fachbeiträge von ausgewiesenen Experten. Ergänzt werden diese durch Projektberichte und eine Übersicht zu Anbietern.


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Quelle: dfv

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