IFAT 2022
Primus Line erweitert Produktportfolio
Der neue Niederdruckliner bedient Leitungen mit einer Nennweite von DN 400 und richtet sich mit einem zulässigen Betriebsdruck von 12 bar (MOP) insbesondere an Anwendungen mit der Druckstufe PN 10. Der Sanierungsbedarf von Abwasserdruck- und Trinkwasserleitungen ist gerade in diesem Bereich zuletzt deutlich gestiegen. Damit kann Primus Line auch für niedrigere Druckstufen einmal mehr eine sichere und wirtschaftliche Sanierungslösung anbieten. Das Niederdrucksystem stellt eine Kosten-Nutzen optimierte Version des Mitteldrucksystems dar. Durch die gezielte Reduzierung des Aramidanteils in der Gewebeschicht des Liners wurden im Fall des DN 400 Kostenersparnisse von bis zu 30 % erreicht.
Mit dem Nieder-, Mittel- und Hochdrucksystem hat das Unternehmen ein ausdifferenziertes Portfolio, das eine passgenaue Lösung für verschiedenste Anwendungen umfasst. Aufgrund seiner Eigenschaften kann Primus Line noch mehr als reine Spezialanwendungen in Form von Dükern oder Querungen von Brücken oder Verkehrswegen.
Konzipiert für lange Sanierungsabschnitte
Genau dafür ist Primus Line konzipiert: für lange Sanierungsabschnitte, Transportleitungen und Überlandleitungen. In einem Abschnitt lassen sich mit Primus Line Leitungslängen von bis zu 2,5 km sanieren. Produziert werden können sogar bis zu 4,5 km am Stück.Dabei wird der Primus Liner komplett im Produktionswerk nach ISO 9001 Standard vorgefertigt und einzugsbereit ausgeliefert – nahtlos und unter durchgehender Qualitätskontrolle. Dennoch bleibt Primus Line flexibel für viele unvorhergesehene Situationen. Kleinere Rohrversätze, Bögen bis 45 Grad, abweichende Materialien oder zu durchfahrende Armaturen, die erst bei Erstellen der Baugruben oder bei der Kamerabefahrung auffallen, bergen kaum ein Projektrisiko.Rädlinger auf der IFAT: Halle C3, Stand 217