Forschungsinstitut erfolgreich evaluiert
IKT besteht Evaluierung mit Bestnote

11.05.2023 Alle sieben Jahre bewertet eine externe Gutachter-Kommission die Mitgliedsinstitute der Johannes-Rau-Forschungsgemeinschaft (JRF). Dazu gehört auch das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur. Es wurde nun zum zweiten Mal untersucht und bewertet.

Das Institut für Unterirdische Infrastruktur arbeitet seit vielen Jahren als neutrale, unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung erfolgreich zu Fragen des unterirdischen Leitungsbaus.
© Foto: Andritschke
Das Institut für Unterirdische Infrastruktur arbeitet seit vielen Jahren als neutrale, unabhängige und gemeinnützige Forschungseinrichtung erfolgreich zu Fragen des unterirdischen Leitungsbaus.

Mit dem Fazit der Experten: „Das IKT wird den selbstgesteckten Zielen in ausgezeichneter Weise gerecht“, wurde die höchstmögliche Bewertung auf einer fünfstufigen Skala erreicht. Die JRF hat hierfür strenge Richtlinien in enger Abstimmung mit dem NRW-Wissenschaftsministerium aufgestellt.

Im Einzelnen führen die Gutachter auf, dass das IKT

  • die Tätigkeitsfelder Forschung, Warentest und Prüfung mit seinen Weiterbildungsangeboten für Praktiker in herausragender Weise verbindet,
  • mit dem Kommunalen Netzwerk der Abwasserbetriebe (KomNetAbwasser) eine für Deutschland einzigartige Plattform zum Wissensaustausch zwischen Stadtentwässerungen bietet,
  • in der kommunalen Abwasser-Welt exzellent vernetzt ist und dass dies eine der ganz großen Stärken des Instituts ist, auf dem Gebiet der Kanalisation eine hohe Expertise aufgebaut hat und
  • es sehr gut versteht, den Input aus der kommunalen Praxis aufzunehmen, zu kanalisieren, in entsprechende Forschungsprojekte zu übersetzen und diese qualitätsgesichert durchzuführt.

„Besonders froh sind wir darüber, dass die Gutachter genau das loben, was uns am meisten am Herzen liegt, nämlich praktische Lösungen für kommunale Stadtentwässerungen zu erarbeiten. Genau dafür gibt es das IKT“, kommentierte IKT-Geschäftsführer Roland W. Waniek das Ergebnis der Evaluierung.

Waniek dankt vor allem den mehr als 100 Kommunen, die am KomNetAbwasser teilnehmen, denn sie sind diejenigen, die mit dem IKT im ständigen Austausch stehen und die wichtigste Grundlage für die Arbeit des IKT mitgeben: die Praxisfragen, auf die es den Kommunen wirklich ankommt.

Begutachtet wurden Organisationsstruktur, Mittelausstattung, Personal, Nachwuchsförderung, Kooperationen sowie Arbeitsergebnisse und fachliche Resonanz des IKT.

Die Evaluierungskommission wird von Prof. Dr. rer. pol. Christiane Hipp (Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg) geleitet und besteht aus Vertretern der Wissenschaft und Praxis:

  • Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Thomas Ertl, Universität für Bodenkultur Wien
  • Univ.-Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer, Technische Universität Kaiserslautern
  • Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin, Vorstand des Ruhrverbands
  • Caroline Körner, M.-Eng., Abteilungsleiterin Kanalsanierung bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln

 Die nächste Evaluierung des IKT steht gemäß den Statuten der JRF turnusgemäß im Jahr 2029 an.

stats